Mit dem Konzert unter dem Titel Rencontre – Begegnung möchte der figure humaine kammerchor den Komponisten Gabriel Fauré ehren, dessen 100. Todestag wir in diesem Jahr gedenken. Gleichzeitig feiert der Chor das Erscheinen seiner dritten CD, die ebenfalls dem Schaffen Faurés gewidmet ist. Der Chor lädt Sie unter der Leitung von Denis Rouger zu einer klangvollen Begegnung mit diesem besonderen Komponisten ein.
2024 markiert das 100. Todesjahr von Gabriel Fauré, einem herausragenden Komponisten der französischen Musikgeschichte. Der damalige Organist und Direktor des Pariser Konservatoriums ist heute noch bekannt für seine einzigartigen Klavierwerke, Kammermusik und seine berühmte Requiem-Messe. Sein Musikstil zeichnet sich durch Eleganz, Raffinesse, Harmonie und einer tiefen emotionalen Ausdruckskraft aus.
Das Jahr 2024 bietet also eine wunderbare Gelegenheit, Faurés musikalisches Erbe zu würdigen. Auftakt bilden dabei die Konzerte in Würzburg, Stuttgart und Offenburg im März und April 2024, in denen in die kammermusikalische Sphäre von Fauré anhand seiner wichtigsten Melodien und Werke eingeführt wird. Darüber hinaus werden auch Stücke von Künstlerinnen und Künstlern aufgeführt, die sein Œuvre prägten bzw. von Fauré beeinflusst wurden: Schumann, Saint-Säens, Nadia Boulanger, Pierre Villette, Maurice Ravel und Henri Duparc. Diese Reise durch Faurés Klangwelt wird von Denis Rouger geleitet und ist eine Hommage an den Komponisten. Das Publikum erwartet eine intime und innige Darbietung, die Faurés Worten gerecht wird:
„Für mich besteht die Kunst, insbesondere die Musik, darin, uns so weit wie möglich über das, was ist, zu erheben.“
Ein hervorragendes Orchester, ein besonderer Chor und ein Spezialist der französischen Musik begegnen sich in einem weltbekannten Meisterwerk der Jahrhundertwende. Unter der Leitung von Denis Rouger bringen die Stuttgarter Philharmoniker und der figure humaine kammerchor neben dem Requiem von Fauré in der symphonischen Fassung den Cantique de Jean Racine desselben Komponisten zur Aufführung. Vervollständigt wird das Programm durch das a cappella-Werk Vater unser von Franz Liszt und die (deutsche) Uraufführung des 1896 entstandenen Lamento des Franzosen Joseph Guy Ropartz für Oboe und Orchester.